Gräber von Russen und Polen

Brühl Stadt

Kriegsgefangenengräberfeld (Zwangs- und Fremdarbeiter)

  • Bonnstraße 134
  • 50321 Brühl
  • Südfriedhof (hinter dem Hochkreuz den dritten Weg nach rechts nehmen, nach ca. 30 m liegt das Kriegsgefangenengräberfeld hinter einem Baum links)

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Die russischen Kriegsgefangenen des I. Weltkrieges wurden zusammen mit den deutschen Soldaten beerdigt. Die umgekommenen sowjetrussischen Kriegsgefangenen/Zwangsarbeiter des II. Weltkrieges wurden dagegen an einem anderen Ort des Friedhofs beerdigt. Bis 1945 befand sich dieser Ort vermutlich am Rande des Friedhofs, heute dagegen erweckt dieser Platz durch Erweiterungen den Eindruck, als läge er mitten auf dem Friedhof. Auf dem Gräberfeld sind 45 sowjetrussische und drei polnische Kriegsgefangene/Zwangsarbeiter beerdigt (21 Russen [Sammelgedenkstein], 3 Polen und 24 Russen einzelne Steine). Die Inschrift lautet: „Hier wurden 21 Menschen begraben - sowjetische Bürger - umgekommen in faschistischer Unfreiheit 1941-1945“.

Fotos: Karin Tieke, Brühler Initiative für Völkerverständigung e.V.; www.bifv-bruehl.de