Das Mahnmal „Der Schrei“ zeichnet sich durch eine hohe künstlerische Qualität aus. Es ist eine Bronzeskulptur, die in Form eines stilisierten Kopfes einen schreienden Mund und ein aufgerissenes Auge symbolisiert. Daneben steht eine rechteckige, in einen Stein eingelassene, bronzene Gedenktafel mit der Inschrift: „Die Hürther Opfer des Hitler-Regimes“ es folgen 18 Namen von Hürther Bürgern, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden, und dann geht die Inschrift weiter „und alle unbekannten Opfer von Gewaltherrschaft mahnen uns“.
Bei den genannten Personen handelt sich um Juden und politisch Verfolgte. Letzteres ist eine Besonderheit im Rhein-Erft-Kreis, die eine Wiederholung in der Gedenktafel in Hürth-Hermülheim hat, die an die NS-Verfolgung von Kommunisten aus Hürth erinnert und auch die Namen der Opfer nennt. Das Denkmal wurde von Hubert Bruhs geschaffen und am 24. September 1983 eingeweiht. Die Gedenktafel folgte ein Jahr später.