Am Eingang des jüdischen Friedhofs an der Nagelschmiedstraße steht seit dem November 1988 ein Gedenkstein. Er ist eine helle hochrechteckige Stele, die oben abgerundet ist. Sie trägt vorn unter einem Davidstern folgende Inschrift: „Zum Gedenken an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten jüdischen Bürger.“ Danach folgen mehrere Namen. Die Nennung der Namen setzt sich auf der Rückseite der Stele, unter einer eingravierten Menora, dem siebenarmigen Leuchter, fort. Darunter steht abschließend die Inschrift: „Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pulheim im November 1988“. Einige der auf der Stele genannten Familiennamen kommen auch in der Gedenkanlage Nr. 18 vor. Dieser jüdische Friedhof ist einer der ganz wenigen begehbaren jüdischen Friedhöfe im Rhein-Erft-Kreis.